Over the Misty Mountains Cold [German translation]

Songs   2024-12-22 19:11:24

Over the Misty Mountains Cold [German translation]

Weit hinweg über kalte, nebelverhangene Berge

Hin zu den alten, tiefgelegenen Verliesen und Höhlen

Noch ehe der Tag anbricht müssen wir los

Auf der Suche nach dem verfluchten, glitzerndem Gold

Gar mächtige Zauber woben die Zwerge aus grauer Vorzeit

Als glockengleich die Hämmer fielen

Gar düstere Wesen schlafen an tiefgelegenen Orten

In Gewölben unter Tage

Für Elbenfürsten und die Könige vergangener Tage

Schuf man so manch funkelnden Goldschatz

Man schmiedete und formte, um das Licht

In den Edelsteinen der Schwertgriffe einzufangen

Auf silberne Ketten reihten sie auf

Aufblitzende Sterne; auf Kronen verewigten sie

Das Drachenfeuer, und woben im geflochtenem

Draht das Licht von Mond und Sonne

Weit hinweg über kalte, nebelverhangene Berge

Hin zu den alten, tiefgelegenen Verliesen und Höhlen

Noch ehe der Tag anbricht müssen wir los

Unser lang vergessenes Gold zu beanspruchen

Dort bearbeiteten sie so manchen Kelch für sich

Und Harfen aus Gold, des Menschen Blick verborgen

Dort zechten sie lang bei manchem Lied

Doch ungehört von Mensch noch Elb

Kiefern rauschten in luftiger Höh‘

Winde ächzten in dunkler Nacht

Rot flackerndes Feuer, deren Flammen auflodern

Bäume erstrahlen im Licht als wären es Fackeln

Glockengeläut erklang im Tal

Die Menschen erblassten und schauten auf

Der Zorn des Drachen entflammte grimmiger als jedes Feuer

Legte sowohl brüchige Häuser als auch Türme in Schutt und Asche

Der mondbeschienene Berg war rauchumhüllt

Schon hörten die Zwerge das Verderben aus sich zuwalzen

Sie flohen der Halle nur um unter seinen Tatzen

Zu fallen und im Mondschein den Tod zu finden

Weit hinweg über finstere, nebelverhangene Berge

Hin zu den trüben, tiefgelegenen Verliesen und Höhlen

Noch ehe der Tag anbricht müssen wir los

Um unsere Harfen und unser Gold ihm zu entreißen!

Der Wind wehte über die verblühte Heide

Aber im Wald regte sich kein Blatt

Dort, wo die Schatten lauern bei Tag und Nacht

Und unterhalb düstere Wesen leise krochen

Kalt brauste der Wind von den Bergen herab

Und wie eine Welle rauschte und brach er herein

Die Äste ächzten, der Wald klagte

Und Blätterregen bedeckte den Waldboden

Und noch immer tobte der Wind von West gen Ost

Nichts rührte sich mehr im Wald

Aber über den Sumpf lautstark und gellend hinweg

Erscholl sein Pfeifen ganz ungebunden

Grasbüschel bogen sich zischelnd

Das Schilf raschelte – und immer noch weiter

Über zitterndes Wasser unter kaltem Himmel

Dahinrasende Wolken wurden in Fetzen zerrissen

Er passierte den kahlen, einsamen Berg

Und fegte über den Hort des Drachen

Dort lagen kahle Felsen gar schwarz und dunkel

Und aufsteigender Rauch erfüllte die Luft

Wie auf der Flucht ließ er die Welt hinter sich

Und entschwand übers offene Meer der Nacht

Über dem Sturmwind segelte der Mond auf seiner Bahn

Und funkelnde Sterne erstrahlten im aufblitzendem Lichte

Unterm Berg, so dunkel und hoch

Schritt der König in seine Halle!

Sein Feind, der schreckliche Lindwurms, ist tot

Und all seine Feinde sollen so fallen!

Das scharfe Schwert, der lange Speer

Der schnelle Pfeil, das starke Tor

Das kühne Herz lenkt seinen Blick aufs Gold

Nie mehr sollen die Zwerge Unrecht erleiden

Gar mächtige Zauber woben die Zwerge aus grauer Vorzeit

Als glockengleich die Hämmer fielen

Gar düstere Wesen schlafen an tiefgelegenen Orten

In Gewölben unter Tage

Auf silberne Ketten reihten sie auf

Aufblitzende Sterne; auf Kronen verewigten sie

Das Drachenfeuer, und knüpften vom geflochtenem

Draht die Melodie von Harfen

Erneut wurde der Begesthron befreit!

Oh Wanderer, leiste der Einladung Folge

Komm doch schnell! Schnell! Über all die Trümmer!

Der König der Freunde und Seinesgleichen wünscht es sich

Jetzt erschallt der Ruf über die kalten Berge

Kommt zurück in die alten Höhlen!

Der König erwartet euch schon vor den Toren

Reich beringt mit Edelsteinen und Gold sind seine Hände

Der König schritt in seine Halle

Unterm Berg, so dunkel und hoch

Der schreckliche Lindwurm erschlagen und tot

Und all unsere Feinde sollen so fallen!

Von Herd und Halle nehmen wir unsern Abschied!

Gleich ob der Wind tost oder Regen herabfällt

Noch ehe der Tag anbricht müssen wir aufbrechen

Weit über Wälder und hohe Berge

Nach Bruchtal, wo man noch auf Elben treffen kann

Auf Lichtungen unter tiefgelegenem Nebel

Eilig reiten wir durch Moor und Ödland

Das Ziel dürfen wir nicht verraten

Vor uns liegt der Feind und hinter uns das Grauen

Das Himmelszelt soll unsere Schlafstätte sein

Bis wir endlich unsere Mühsal erfolgreich hinter uns bringen

Und die Reise ein Ende hat, die Pflicht getan

Wir müssen los! Wir müssen aufbrechen!

Wir reiten noch vor Tagesanbruch!

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J. R. R. Tolkien more
  • country:United Kingdom
  • Languages:English, Quenya
  • Genre:Folk, Poetry
  • Official site:http://www.tolkienestate.com/en/home.html
  • Wiki:http://en.wikipedia.org/wiki/J._R._R._Tolkien
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