Markétce [German translation]
Markétce [German translation]
Wie viele von uns irrten ab vom Weg zu blauen Blumen
von Freunden abgeurteilt, vor die Henkersrotten getrieben
wie oft sog mich die Erde ein und ich grub wie von Sinnen
im Lehm mit meinen Händen
ich hatte nie den Mut mich schuldig zu bekennen
Wie oft, Markétka, winkte ich Dir zu
Du bist von heute an mein allerletztes Opfer
die Engel lieben Dich in Kratern auf dem Mond
und bleiben in Deinem Leibe
wie klanglose Töne
Ich trete beim Appell mir selbst auf meine Füße, vielleicht aus Kleinlichkeit
die Zeit frisst an den kleinen Händen der Stunden und speit die Knochen aus
auf meine Wunden blase ich den Rauch der Zigaretten und im Gästezimmer
eröffne ich ein Privatlazarett für mein Selbstmitleid
Wie oft, Markétka, habe ich für Dich gespielt
Du bist von heute an mein allerletztes Opfer
die Engel lieben Dich in Kratern auf dem Mond
und bleiben in Deinem Leibe
wie erstarrte Wesen
Mit einem Grauschopf an der Hand dränge ich die Welt zur Marter
und es gibt keine größere Lüge als die Wahrheit von uns beiden
ich mühe mich, die Liebe zu überlisten, dieses Luder,
damit sie mir erlaubt, Dir hinterher zu fliegen
wie oft, Markétka, habe ich Dir schon geschrieben
so oft, Markétka, habe ich gewartet auf die Antwort
doch Du machst Liebe mit den Engeln in den Kratern auf dem Mond
aber bis dorthin dringen meine Töne nicht
und ich bin nicht heil geblieben
Wie viele von uns sind noch übrig, die abirrten von den Wegen zu blauen Blumen, denen es unter Guillotinen gefällt
- Artist:Tomáš Klus
- Album:Hlavní uzávěr splínu